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Der Match Cut in Präsentationen

Okt 13, 2022 | Präsentationsdesign

In der Kine­ma­to­grafie ist ein Match Cut ein Schnitt, der zwei sepa­rate Szenen mit­ein­ander ver­bindet, ent­weder durch ein gra­fi­sches Ele­ment oder eine Aktion. Unsere Prä­sen­ta­tionen können von diesem Über­gangs­ef­fekt sehr pro­fi­tieren, da er unter­haltsam ist.

In ihrem Buch The Power of Moments weisen Chip Heath und Dan Heath auf vier Ele­mente hin, die Bedeu­tung erzeugen können: Erha­ben­heit, Ein­sicht, Stolz und Ver­bun­den­heit. Alle diese Ele­mente können mit sehr geringer Inten­sität auf einen Match Cut ange­wendet werden. Sie haben die Kraft, Ihre Prä­sen­ta­tion unver­gess­lich und unter­haltsam zu machen.

Warum pro­bieren Sie es also nicht bei Ihrer nächsten Prä­sen­ta­tion aus? Hier sind einige Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihre Prä­sen­ta­tion mit Match Cuts auf­werten möchten.

Defi­nieren Sie das über­ein­stim­mende Objekt

Bei einem Match Cut ändert sich die Sze­nerie. Das über­ein­stim­mende Ele­ment ist nor­ma­ler­weise ein Objekt oder eine Gruppe von Objekten. Es muss nicht genau das­selbe Objekt sein, aber beide sollten visuell oder sym­bo­lisch mit­ein­ander ver­bunden sein. In dem Moment, in dem der Schnitt erfolgt, sollten sich diese Objekte unge­fähr an der glei­chen Posi­tion auf dem Bild­schirm befinden.

Fügen Sie Bewe­gung hinzu

Sicher, ein Match Cut funk­tio­niert auch, wenn Sie nur zwi­schen zwei Stand­bil­dern schneiden. Aber wenn Sie eine Kame­ra­ak­tion oder eine Bewe­gung bei einigen Objekten hin­zu­fügen, kann Ihr Über­gang sogar noch effek­tiver sein. So können Sie bei­spiels­weise die visu­elle Kom­po­si­tion neu anordnen, damit sie besser zu Ihrer zweiten Szene passt. Aber noch wich­tiger ist, dass eine Ani­ma­tion die Auf­merk­sam­keit des Publi­kums auf die Prä­sen­ta­tion lenken kann, damit es den Über­gang nicht verpasst.

Anti­zi­pieren Sie den Übergang

Eine Match Cut geschieht in einem Wim­pern­schlag. Wenn die Auf­merk­sam­keit des Publi­kums gerade nicht auf die Prä­sen­ta­tion gerichtet ist, könnten Sie das volle Poten­zial dieses Effekts gefährden. Anti­zi­pa­tion ist der Schlüssel. Geben Sie Ihrem Publikum genü­gend non­ver­bale Signale, dass es seine Auf­merk­sam­keit wieder auf die Prä­sen­ta­tion lenken sollte.

Das Gleich­ge­wicht bewahren

Ein Match Cut kann eines der Dinge sein, für die Ihre Prä­sen­ta­tion in Erin­ne­rung bleiben wird. Er macht den Zuhö­rern Spaß und sollte Ihre Erzäh­lung unter­stützen. Wenn Sie jedoch zu oft einen Match Cut in Ihrem Vor­trag ver­wenden, könnten alle auf einmal ent­wertet werden. Wenn Sie hin­gegen nur einen ein­zigen ver­wenden, könnten Ihre Zuhörer ent­täuscht sein, da ihre Erwar­tungen gestiegen sind. Ver­su­chen Sie daher, bei der Gestal­tung der Prä­sen­ta­tion eine gute Balance zu finden.

Unterm Strich

Der Match-Cut-Über­gang kann für Abwechs­lung in unserer Prä­sen­ta­tion sorgen und trägt zu einem unter­halt­sa­meren Erlebnis für alle bei. Um sein volles Poten­zial zu nutzen, sollten Sie einige Dinge beachten. Die Szene ist das sich ver­än­dernde Ele­ment, aber Sie brau­chen ein Objekt oder eine Form als Kon­stante. Wenn Sie dem Über­gang etwas Bewe­gung hin­zu­fügen, kann er inter­es­santer aus­sehen und gibt Ihnen mehr Fle­xi­bi­lität bei der Kom­po­si­tion. Wenn Sie diesen Effekt prä­sen­tieren, müssen Sie darauf achten, dass alle Augen auf die Prä­sen­ta­tion gerichtet sind. Setzen Sie ihn nicht über­mäßig ein. Setzen Sie ihn statt­dessen als über­ra­schenden Akzent zwi­schen Ihren Folien ein.

Wenn Sie mehr über den Match Cut erfahren möchten oder pro­fes­sio­nelle Unter­stüt­zung benö­tigen, können Sie mich gerne kon­tak­tieren. Wer weiß, viel­leicht sind wir ja ein Match 😉

Vielen Dank fürs Lesen.

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