Die Presenter-First Design-Ansatz
Entdecken Sie, warum der Ansatz, den Präsentator in den Mittelpunkt zu stellen, das Selbstvertrauen stärkt, das Engagement des Publikums fördert und zu wirkungsvolleren Präsentationen führt. Erfahren Sie, wie die Konzentration auf den Präsentator Ihre Präsentation verändern kann.Bei der Gestaltung von Präsentationen geht es nicht nur darum, Informationen zu vermitteln, sondern auch darum, sie so zu gestalten, dass sie bei den Zuhörern ankommen und den Vortragenden unterstützen. Ganz gleich, ob Sie sich auf einen Unternehmens-Pitch, eine Konferenzrede oder einen Vortrag im Klassenzimmer vorbereiten, die Art und Weise, wie Sie Ihre Präsentation gestalten, kann über deren Wirkung entscheiden. Es gibt drei primäre Ansätze, die Sie in Betracht ziehen können: "Creator-first", "Audience-first" und "Presenter-first". Obwohl jeder Ansatz seine Vorzüge hat, erweist sich der Ansatz, bei dem der Vortragende im Vordergrund steht, oft als der effektivste, wenn es darum geht, einen überzeugenden und sicheren Vortrag zu halten.
Die drei Herangehensweisen
1. Der "Creator-First"-Ansatz
Bei der Methode, bei der der Ersteller im Vordergrund steht, werden die Bedürfnisse der Person oder des Teams berücksichtigt, die für die Erstellung der Präsentation verantwortlich sind. Diese Methode ist oft die Standardmethode, weil sie am bequemsten ist. Der Ersteller konzentriert sich auf das, was für ihn am einfachsten ist - er ordnet die Folien so an, wie es aus seiner Sicht Sinn macht, oft ohne tiefgreifende Überlegungen über den Vortragenden oder das Publikum anzustellen. Dieser Ansatz vereinfacht zwar den Entwurfsprozess, führt aber zu Präsentationen, die eher die Bedürfnisse des Erstellers erfüllen als die Fähigkeit des Vortragenden, effektiv zu kommunizieren. Stellen Sie sich ein digitales Kleidungsstück vor, das auf den Schneider zugeschnitten ist und nicht auf die Person, die es tragen soll - diese Fehlanpassung kann zu unbeholfenen, unzusammenhängenden Präsentationen führen, die die Zuhörer nicht ansprechen.
2. Der Audience-First-Ansatz
Beim Audience-First-Ansatz hingegen stehen die Bedürfnisse und Vorlieben der Zielgruppe im Mittelpunkt. Bei dieser Methode werden die demografischen Daten, die Erwartungen und der Wissensstand des Publikums eingehend untersucht. Indem er den Inhalt auf das Publikum zuschneidet, kann der Vortragende eine Botschaft vermitteln, die mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einer bestimmten Aufforderung zum Handeln führt. Dieser Ansatz ist jedoch nicht unproblematisch. Er erfordert ein tiefes Verständnis des Publikums, was oft mit Vermutungen, Versuch und Irrtum und dem Einholen von Feedback verbunden ist - ein Prozess, der zeitaufwändig und komplex sein kann. Diese Methode ist zwar potenziell wirkungsvoll, setzt aber voraus, dass der Vortragende nahtlos Inhalte vermitteln kann, die in erster Linie für das Publikum bestimmt sind, was nicht immer der Fall ist.
3. Der "Presenter-First"-Ansatz: Eine maßgeschneiderte Lösung
Der Ansatz "Presenter-first" zielt darauf ab, die Person auf der Bühne zu stärken. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Erstellung einer Präsentation, die den Stärken, dem Stil und dem Wohlbefinden des Vortragenden entspricht. Die Überlegung, die hinter diesem Ansatz steht, ist einfach: Wenn der Vortragende sich sicher fühlt und von seinen visuellen Hilfsmitteln gut unterstützt wird, ist es wahrscheinlicher, dass er das Publikum effektiv einbezieht.
Bei diesem Ansatz wird anerkannt, dass eine Präsentation nicht nur aus einer Reihe von Folien besteht, sondern eine Performance ist. Wie ein gut geschneiderter Anzug verstärkt eine Präsentation, die auf den Vortragenden zugeschnitten ist, seine Präsenz und lässt ihn selbstbewusster und kompetenter erscheinen. Dieses Selbstvertrauen wirkt sich direkt auf das Engagement des Publikums aus, denn Studien haben gezeigt, dass eine selbstbewusste Präsentatorin überzeugender ist und die Aufmerksamkeit des Publikums besser aufrechterhalten kann.
Warum der Presenter-First-Ansatz funktioniert
- Erhöht das Selbstvertrauen des Vortragenden: Eine Präsentation, die dem Stil und den Stärken des Vortragenden entspricht, stärkt natürlich sein Selbstvertrauen. Wenn der Vortragende sich wohlfühlt, ist es wahrscheinlicher, dass er eine nahtlose, ansprechende Präsentation abliefert.
- Erleichtert eine natürliche Präsentation: Präsentationen, die auf den Vortragenden zugeschnitten sind, lassen sich leichter vermitteln. Sie ermöglichen es dem Vortragenden, sich auf die Botschaft zu konzentrieren, anstatt sich Gedanken darüber zu machen, ob die Folien für ihn geeignet sind.
- Erhöht das Engagement des Publikums: Ein engagierter Redner wird sein Publikum eher fesseln können. Wenn der Vortragende selbstbewusst und mit seinem Material verbunden ist, ist es wahrscheinlicher, dass die Zuhörer aufmerksam bleiben und die Informationen aufnehmen.
- Geringere kognitive Belastung: Durch die Anpassung des Präsentationsdesigns an den natürlichen Redefluss des Vortragenden wird die kognitive Belastung des Vortragenden verringert. Dadurch kann sich der Vortragende mehr auf die Interaktion mit dem Publikum und weniger auf die Navigation der Präsentation konzentrieren.
Implementierung des Presenter-First-Ansatzes
Für eine effektive Umsetzung des Presenter-First-Ansatzes ist es unerlässlich, den Präsentator frühzeitig in den Gestaltungsprozess einzubeziehen. Durch diese Zusammenarbeit wird sichergestellt, dass die Präsentation nicht nur visuell ansprechend, sondern auch intuitiv zu bedienen ist. Hier sind einige Schritte, die Sie berücksichtigen sollten:
- Verstehen Sie den Stil der Vortragenden: Beginnen Sie damit, den Kommunikationsstil, die Stärken und Schwächen des Vortragenden zu verstehen. Fühlt er sich mit Bildern oder Text wohler? Bevorzugen sie einen linearen Ablauf oder eine dynamischere, flexiblere Struktur?
- Gestaltung für Flexibilität: Erstellen Sie eine Präsentation, die Anpassungen zulässt. Der Vortragende sollte sich wohl dabei fühlen, Folien zu überspringen, Punkte zu wiederholen oder bestimmte Themen je nach Reaktion des Publikums zu vertiefen.
- Üben Sie mit dem endgültigen Entwurf: Üben ist der Schlüssel. Der Vortragende sollte mit der endgültigen Version der Präsentation üben, um sicherzustellen, dass er mit dem Ablauf vertraut ist und bei Bedarf Anpassungen vornehmen kann.
Die Präsentatorin ist der Schlüssel
Auch wenn jeder Ansatz für die Gestaltung von Präsentationen seine Berechtigung hat, bietet die Methode "Presenter-first" ein überzeugendes Argument für die Erstellung wirkungsvoller Präsentationen. Durch die Konzentration auf die Bedürfnisse der Person, die die Botschaft vermittelt, stärkt dieser Ansatz nicht nur das Selbstvertrauen des Präsentators, sondern fördert auch das Engagement des Publikums und die Gesamtwirksamkeit der Präsentation. In einer Welt, in der Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist, ist die Gestaltung mit Blick auf den Vortragenden eine Strategie, die zu erfolgreicheren und einprägsameren Präsentationen führen kann.